6 - Betriebswirtschaftslehre II [ID:1556]
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So meine Damen und Herren, Hallo, guten Tag, kommen Sie rein, nehmen Sie Platz, es ist genug Platz hier am Montag.

Setzen Sie sich hin, damit wir anfangen können.

Bitte vertragen Sie weitere Diskussionen nach der Veranstaltung, das hilft allen anderen ungemein.

Prima, Hallo, herzlich willkommen zur BWL 2.

Wir sind das letzte Mal aus dem Personalbereich rausgegangen und haben mit dem Organisationsbereich begonnen,

wobei ich Sie schon darauf hingewiesen habe, dass es sich hierbei um zwei Bereiche handelt, die relativ eng miteinander in Verbindung stehen,

weil der Organisationsbereich eigentlich keine andere Frage aufwirft als wie organisiere ich, wie kontrolliere ich

und wie steuere ich das Zusammenarbeiten, das arbeitsteilige Zusammenarbeiten der Personen, also des Personals in einem Unternehmen.

Also insofern sind das zwei Themenbereiche, die ganz eng miteinander in Verbindung stehen.

Und hier auf der Folie 58 möchte ich noch einmal nutzen, um Sie wieder auf die Spur zu bringen.

Also wir haben Organisationen definiert, wir haben gesagt, Organisationen können unterschiedliche Aspekte betonen,

wir haben diese drei Aspekte herausgestellt und ich habe Sie darauf hingewiesen,

Organisationen sind mehr oder können mehr sein als nur Unternehmen, Sie erinnern sich.

Also die Universität kann eine Organisation sein oder ist eine Organisation.

Wir haben nicht Regierungsorganisationen, also Umweltverbände wie Greenpeace etc.

Wir haben Gemeinden, wir haben vielleicht sogar Religionsgemeinschaften, die solche Kriterien einer Organisation erfüllen.

Und wir haben gesagt, diese definitorischen Kriterien sind, dass Organisationen ein soziales Gebilde darstellen,

dass diese Organisationen auf eine gewisse Dauer angelegt sind, also dauerhaft, und ein gewisses Ziel verfolgen

und dass sie eine formale Struktur nutzen, um diese sozialen Prozesse in den Organisationen zu kontrollieren und zu steuern.

Und genau dieses formale Gebilde ist ein wesentliches Betrachtungskriterium, ein wesentlicher Betrachtungsgegenstand

für uns in der Betriebswirtschaftslehre, also wir kümmern uns ganz, ganz stark um diese formalen Strukturen.

Also wir gestalten Unternehmen diese Strukturen, um letztendlich die Mitarbeiter auf das Ziel auszurichten des Unternehmens,

aber auch, wie gesagt, die Zusammenarbeit und Mitarbeit aller koordiniert sicherzustellen.

Wir sind dann weitergegangen und haben uns, wie hier auf der Folie 59, die einzelnen Bausteine einer Aufbauorganisation angesehen

und als kleinste organisatorische Einheit habe ich Ihnen die Stelle vorgestellt.

Also die Stelle, die nicht unbedingt eins zu eins einem Arbeitsplatz entspricht, das hatte ich Ihnen auch gesagt,

also da mag es gewisse Unterschiede geben, während der Arbeitsplatz wirklich die räumliche Dimension betont,

hat die Stelle eher die Aufgabendimension, also die Stelle umfasst sozusagen einen zusammenhängenden Aufgabenkomplex,

der zum Beispiel von einer Person, von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter übernommen wird.

Und dann sind wir auf der Folie 60 schließlich stehen geblieben beim letzten Mal,

wo wir versucht haben, diese Stellen in ein hierarchisches Gefüge einzuordnen

und wo ich Ihnen gezeigt habe, dass wir diese Stellen unterschiedlich zusammenfassen, also aggregieren können.

Und dann kommen wir zu einem Aufbaugebilde, wie wir es typischerweise in der Betriebswirtschaftslehre nutzen,

um Unternehmen abzubilden. Und das nennen wir ein Organigramm.

Und so ein Organigramm habe ich Ihnen hier nochmal aufgezeigt auf der Folie 60, also es sieht aus wie so ein Baum,

eine Baumstruktur, eine verästelte Feinstruktur. Und in diesem Diagramm steht die Unternehmensleitung an der Spitze,

also das ist die oberste hierarchische Ebene. Und dann können wir das Ganze in verschiedene kleinere hierarchischen Ebenen herunterbrechen.

Wir haben das jetzt hier aus Gründen der Übersichtlichkeit irgendwann abgebrochen,

also wir haben es hier in der vierten Ebene belassen. Ich habe schon darauf hingewiesen,

in der Unternehmenspraxis mag es sein, dass wir deutlich mehr Ebenen haben.

Von Daimler, das habe ich Ihnen auch mitgeteilt, zur Zeit als es noch Daimler-Chrysler gab, da habe ich Informationen gefunden,

da hatten die neun hierarchische Ebenen, also wir könnten sie in diesem Organigramm sozusagen bis in die neunte Ebene heruntergehen,

also zwischen dem Vorstandsvorsitzenden und dem einfachsten Sachbearbeiter liegen sozusagen insgesamt neun hierarchische Stufen dazwischen.

Wenn wir von der Ebene des Gesamtunternehmens, also nach unten gehen, fassen wir das Ganze als Abteilungen zusammen

und solche Abteilungen, die sind häufig funktional gegliedert, sagen wir in der Betriebswirtschaftslehre.

Funktionsbereiche ist nichts anderes, als was Sie auch kennen, das was als Gliederungsprinzip dieser Veranstaltung dient.

Also wir haben den Funktionsbereich Organisation und wir haben den Funktionsbereich letztes Semester Marketing gehabt

und wir haben den Funktionsbereich Produktionswirtschaft. Und diese Funktionsbereiche, die dienen häufig als Gliederungsprinzip für Abteilungen.

Das heißt, Sie finden eben in einem Unternehmen, das wissen Sie mit Sicherheit, finden Sie eine Marketingabteilung, finden Sie eine Personalabteilung

und so weiter. Also das ist die Idee, dass man hier Stellen mit einem ähnlichen Aufgabenbereich zusammenfasst,

Teil einer Videoserie :

Presenters

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:27:53 Min

Aufnahmedatum

2011-05-30

Hochgeladen am

2018-04-27 15:27:15

Sprache

de-DE

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